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Bruno Bittmann 1928–2020

Wir trauern um Bruno Bittmann

Im Alter von 91 Jahren ist Bruno Bittmann in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli 2020 verstorben. Wir haben nicht nur einen leidenschaftlichen Tempelvorsteher und ATIDler der ersten Stunde verloren sondern einen ganz besonderen Freund.

Am 23. August 1928 in Czernowitz geboren, erlebte Bruno die Schrecken des Krieges und ab 1941 die Verfolgung durch die Nationalsozialisten in einem Ghetto und einer späteren Flucht hautnah. In Wien und in Israel gründete er nach dem Krieg eine Familie und wurde erfolgreicher Manager bei Siemens und IBM.

Bruno hat aber vor allem unsere Gemeinde über mehrere Jahrzehnte hinweg geprägt. Er war ein wortgewaltiger Mensch, einer der sich jeden Tag für seine Mitmenschen und ganz besonders für die Mitpalelim des Stadttempels, aber auch generell gemeindepolitisch eingesetzt hat. Bruno war nicht nur Gründungsmitglied von ATID, er hat sich bis zuletzt gemeindepolitisch eingebracht. Sein Streben galt stets der Wahrheitsfindung – unabhängig von politischen Interessen. Mit ihm zu streiten, war geradezu ehrenhaft, denn er hörte immer zu und war auch im ATID-Klub ein kritischer Geist, der seine Meinung immer kundtat. Bruno war ein echtes Vorbild. Wir wünschen seinen Angehörigen viel Kraft und eines bleibt gewiss: Wir werden Bruno nie vergessen! Baruch Dayan Ha‘Emet.

ATID Ausgabe 35

E-Paper Ausgabe 35

Hilfe für Familien in Krisensituationen­

von Natalie Neubauer und Berta Pixner

Gewalt oder auch Vernachlässigung in der Familie sind unangenehme Themen, die leider auch in unserer Gemeinde vorkommen. In den vergangenen sechs Wochen wurden vier Fälle bekannt. Gemeinsam mit allen Parteien im Kultusvorstand starten wir jetzt eine neue Initiative zur „Nachbarschaftshilfe“.

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Das war der Wahlauftakt am 16.10.2017

Es war der Abend nach der Nationalratswahl: Rund 200 Gäste aus allen Teilen der jüdischen Gemeinde kamen am 16. Oktober zum Wahlauftakt von ATID in die Hakoah-Halle. Ashkenasen, Sefarden, Säkulare und Religiöse!

Nach der Videobotschaft von Prof. Paul Haber und der Präsentation der „Agenda IKG 2030“ durch die Moderatoren Milli Segal und Erich Nuler wurde der Film „Wir sind ATID“ uraufgeführt.

In seiner

Rede betonte Spitzenkandidat Oskar Deutsch, dass jede einzelne Stimme zählt. Vor fünf Jahren fehlten ATID nur sieben Stimmen auf das achte Mandat! Und was folgt auf die Präsentation der Kandidatinnen und Kandidaten: das wunderbare Buffet von Yudale und Sounds von DJ Patmaniac.

Berta Pixner

Betra Pixner, geb. 1952, klin. Psychologin und Psychotherapeutin, Mutter von 2 Kindern und 4 Enkelkindern,  Gründerin und Vorsitzende der Frauen – und Familienkommission, Mitbegründerin des jüd. Frauennetzwerkes.

Paul Haber

Prof. Paul Haber, geb.1944, Internist, Sport- und Leistungsmediziner, Professor em. am AKH, Vater von 2 Kindern und 4 Enkelkindern, seit 1985 Präsident des SC Hakoah, Präsident „Jüdischer Sportverband Österreich“, Ehemaliges Mitglied der Sozialkommission

Nuler Erich

Erich hat einen Sohn, ist freier Journalist und Kommunikationsberater. In der Gemeinde war er u.a. im Shomer Hatzair und zehn Jahre aktiv bei „bitachon“ tätig. Vorsitzender der ATID-Fraktion im Kultusvorstand, stv. Vorsitzender der Sicherheitskommission, Vorsitzender des Beirats der Jüdische Medien Verlags GmbH.

Deutsch Oskar

Ossi ist Vater von zwei Kindern. Der Unternehmer ist seit 1990 Kultusvorsteher und seit 2012 Präsident der IKG. Er gründete 1994 den SC Maccabi Wien, war Organisator der Europäischen Maccabi Games 2011. Er sorgt täglich für Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen innerhalb der IKG und ist ein Garant für eine weltoffene Gemeinde, die auch in der Öffentlichkeit präsent ist.

Prutscher Claudia

Claudia Prutscher, geb. 1955, Mediatorin und syst.Coach,  hat 4 Kinder und 5 Enkelkinder. War seit 2012 Ombudsfrau der IKG, seit 2015 Vorsitzende der Kulturkommission, seit 2016 Kultusrätin. Schwerpunkte: Kunst, Kultur und „Politik der Öffnung“

 

 

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