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Kricheli Beatrice

geb. 1987, ZPC-Alumna, Juristin. Bnei Akiva, Forum gegen Antisemitismus, aktuell JUKO-Vorsitzende, im Kultusvorstand seit 2017

Awi Blumenfeld

Awi Blumenfeld, geb. 1966, Historiker und Unternehmer, Vater von 4 Kindern, ehrenamtliche Tätigkeit bei Bei Akiva, Torah weAwoda sowie Torah und Zeitgeist im Rahmen Religions- und Kulturpolitik. Claims Conference, KPH: Hochschule für katholische und jüdische Religionslehrer

Muzicant Ariel

geb. 1952 in Haifa, amtierender Präsident des European Jewish Congress (EJC), IKG-Ehrenpräsident, Immobilienfachmann

Mandelbaum Alexander

Grünberger Janki

geb. 1972, Informatiker, Vater von sieben Kindern. Ehrenämter: Präsident der Misrachi, im ZPC-Schulverein, im Kultusrat seit 2017

E-Paper Ausgabe 31

Judith Adler

Juti Adler, in Budapest geboren, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie war seit 1986 Kultusvorsteherin, im Jahr 2012 auch Vizepräsidentin der IKG. Sie ist Vorsitzende des Beirats des Maimonides-Zentrums und engagiert sich insbesondere in der Sozial- und Generationenpolitik.

 

Muzicant Georg

Georg Muzicant MBA war bereits Mitglied des Kultusvorstands und ist stv. Vorsitzender der Immobilienkommission. Außerdem war er maßgeblich an der Organisation von Großprojektion wie der Errichtung des Wiener Eruvs beteiligt.

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Politik der Öffnung der IKG

Rund 4.000 Gäste kamen am Tag der offenen Tür in die Seitenstettengasse. Konzerte, Erklärungen, koscheres Essen und viele Gespräche brachten die Menschen näher zusammen. Ein voller Erfolg war die erstmalige Austragung der Pop-Up-Galery, bei der junge jüdische Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellten. Sehen Sie selbst!

Rettungsplan für die letzte jüdische Buchhandlung Wiens

Vor drei Monaten verkündete Dorothy Singer via Facebook: „Die Buchhandlung ist weg.“ Das Jüdische Museum in der Dorotheergasse hatte den Pachtvertrag mit der Betreiberin der einzigen jüdischen Buchhandllung Wiens gekündigt. Die Aufregung war groß, es hagelte Protestnoten. Tausende unterstützten eine Online-Petition, die sich für den Erhalt von „Dorlys“ Book Shop einsetzte. Das Museum, es gehört der der Stadt Wien, blieb bei seiner Entscheidung, anstelle der Buchhandlung einen Museumsshop zu installieren. Singer, ein Fixstern für all jene Wienerinnen und Wiener, die sich mit jüdischer Literatur beschäftigen, war existenziell bedroht.

Die Wendung

Das IKG-Präsidium hat in den Sommermonaten in Kooperation mit einer Reihe engagierter Gemeindemitglieder an mehreren Rettungsplänen für die letzte jüdische Buchhandlung Wiens gearbeitet.

Kurz vor Rosh Hashana einigten sich Präsident Oskar Deutsch und Dorly Singer auf einen konkreten Plan: Die Buchhandlung soll ab 2018 am Rabensteig, Ecke Seitenstettengasse, eine neue Heimat bekommen. An dieser prominenten Adresse ist aber noch mehr geplant: Mit einer zusätzlichen Mitarbeiterin will Singer auf der 270 m2 großen Fläche im Erdgeschoß auch ein Café betreiben. Außerdem soll der Jewish Welcome Service einziehen, und die IKG richtet einen neuen Infopoint ein. Voraussetzung ist, dass die finanziellen und organisatorischen Fragen bis Jahresende gelöst werden. Derzeit laufen Gespräche mit Singer, der Stadt Wien und anderen potenziellen Partnern.

Letztlich würde der komplette Häuserblock Seitenstettengasse-Rabensteig aufgewertet werden. Oskar Deutsch: „Es geht nicht nur um eine menschlich korrekte Lösung. Der Erhalt der Buchhandlung ist eine kulturelle Verpflichtung! Von Dorly Singers Angebot und Expertise profitieren Gemeinde und Stadt Wien gleichermaßen.“

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