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Menschlichkeit und Solidarität

Für die Sozialpolitik definieren wir drei Bereiche: Armutsbekämpfung, Jobs und Wohnen. In jedem Bereich gilt der jüdische Grundsatz der Menschlichkeit und Solidarität. Deshalb hat Armutsbekämpfung einen großen Stellenwert.

Allein heuer unterstützt die IKG bedürftige Gemeindemitglieder mit insgesamt 684.000 €. Über die Sozialkommmision werden Zuschüsse zu Miete, Heizkosten, Seniorenhilfen und für medizinische Leistungen an bedürftige Mitglieder vergeben. ATID setzt sich für eine bessere Objektivierung der Einzelfallprüfungen ein. Es gilt der Grundsatz: Jeder Antrag wird nach objektiven Kriterien geprüft, die Herkunft spielt keine Rolle.

Das Bewusstsein dafür muss in allen Teilen der Gemeinde geschärft werden. Schul-Stipendien machen den zweiten großen Teil der Sozialhilfen aus. Jeder Schüler muss, unabhängig vom Einkommen der Eltern, einen Schulplatz in einer jüdischen Schule erhalten können. Darüber hinaus erfüllen ESRA, das Maimonideszentrum und das JBBZ wichtige Funktionen in der IKG-Sozialpolitik.

Die bestehenden Angebote wollen wir ausbauen und eine aktive Arbeitsmarktpolitik etablieren: Bei der Vergabe von Jobs in der IKG oder ihrer Institutionen sollen (bei gleicher Qualifikation) IKG-Mitglieder bevorzugt werden. Außerdem: Ab 2018 soll eine Job-Plattform für IKG-Mitglieder online gehen. Davon sollen auch jüdische Arbeitgeber profitieren, die geeignete Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter suchen (siehe unten).

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