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Die Richtungswahl

Viele Parteien beschwören in Aussendungen die Einheitsgemeinde. Dabei ging es den einen bisher vor allem um die Erhöhung von Subventionen durch die IKG an ihre Vereine, die anderen instrumentalisieren den Stadttempel und versuchen einen Keil zwischen Säkulare und Religiöse zu treiben. ATID schlägt konkrete Maßnahmen zum besseren Verständnis innerhalb der IKG vor. Gemeinsam mit meinem Team will ich unser Programm umsetzen. Dafür brauchen wir Ihre Stimme. 

Lippenbekenntnisse reichen nicht.Am besseren Verständnis füreinadner, für die Einheitsgemeinde muss gearbeitet werden. Für mich ist jeder Jude, der in Wien lebt, ein Wiener Jude. Geschlecht, Herkunft oder Grad der Religiösität sind zweitrangig. Das sehen nicht alle so und genau deshalb ist die IKG-Wahl am 9., 14. und 19. November eine Richtungsentscheidung: Zwei Parteien haben die Chance, stimmenstärkste Kraft im 24-köpfigen Kultusvorstand zu werden. Eine davon ist ATID. Wir möchten für alle Gemeindemitglieder arbeiten. Unsere Stärken sind:

Erstens: ATID hat gemeinsam mit konstruktiven Kräften im Kultusvorstand sehr viel erreicht. Geschaffen wurde ein Fundament, auf dem es aufzubauen gilt.

Zweitens: ATID ist ein großes Team aus ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern und ich bin stolz ihr Präsidentschaftskandidat zu sein. Damit ich als Präsident die IKG weiter führen kann, brauche ich das ATID-Team, brauchen wir bei den Kultusratswahlen Ihr Vertrauen. 2012 fehlten uns nur sieben Stimmen auf das achte Mandat.

Drittens: ATID hat ein Programm für die nächsten Jahre erarbeitet. Dieses wollen wir umsetzen. Die vollständige „Agenda IKG 2030“ finden Sie auf www.atid.at/agenda-ikg-2030.

Unser Stadttempel

Im Stadttempel gab es zu den Hohen Feiertagen Zores. Die Frage war: Ist es ein Ort des stillen Gebets oder des sozialen Treffens? Beides ist richtig. Nicht umsonst heißt „Bet Knesset“ übersetzt „Haus der Versammlung“. Jetzt geht es um die Frage: Wie gehen wir mit Konflikten um? Mein Weg ist der des Gesprächs. Bei regelmäßigen Bürgerparlamenten sollen Tempelbesucher Kritik und Wünsche äußern können. Ich setze mich aber auch für Mitbestimmung der Tempelkartenbesitzer ein – sie sollen in Zukunft wesentlich stärker im Tempelvorstand eingebunden werden – auch Frauen.

Ihr Oskar Deutsch

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