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Judentum auch anders vermitteln

Jüdische Erziehung umfasst neben der Wissensvermittlung aus den Bereichen Religion, Kultur, Literatur und Geschichte auch Hebräischunterricht. Das Ziel: Unseren Kindern die Liebe zum Judentum weitergeben und ihre jüdische Identität sowie das jüdisches Selbstbewusstsein stärken.

Während die jüdischen Schulen das für ihre Schülerinnen und Schüler leisten und auch die Jugendorganisationen Identität und Selbstbewusstsein stärken, beschränkt sich für viele jüdische Kinder und Jugendliche, die keine jüdische Schule besuchen, das Bildungsangebot auf eine wöchentliche Religionsstunde.

Jüdische Identität bilden und stärken

Das Jüdische Institut für Erwachsenenbildung (JIFE) bietet sich hier als idealer Kooperationspartner für die IKG und interessierte Eltern an. Als Leiterin des JIFE habe ich mich für ein entsprechendes Angebot eingesetzt: Bereits im Oktober startete am JIFE eine „Sunday School“.

Das konkrete Angebot: Hebräischunterricht in mehreren Altersgruppen in einem wöchentlichen zweistündigen Programm, wobei die ganz Jungen spielerisch-musikalisch an die Sprache herangeführt werden und für Kinder ab dem Volksschulalter und bis zum Ende der Unterstufe ein geregelter Sprachunterricht stattfindet. Zusätzlich ist ein wöchentlicher Kurs in jüdischer Kultur und Geschichte geplant.

Aufgrund einer Häufung antisemitischer Zwischenfälle werden in den kommenden Wochen auch Informationsund Empowermentworkshops für jüdische Jugendliche stattfinden. Ich möchte mich in der IKG dafür einsetzen, außerschulische Angebote, insbesondere für säkulare Jüdinnen und Juden sowie für Israelis in Wien zu vernetzen und bekanntzumachen.

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